UNESCO
Wir sind seit 1993 UNESCO-Projektschule
In mehr als 100 Städten verteilt über die gesamte Bundesrepublik findet man sie: die über 200 UNESCO-Projektschulen zwischen Flensburg und Überlingen am Bodensee, zwischen Heinsberg und Frankfurt an der Oder. Weltweit sind über 10.000 Schulen in 181 Ländern Mitglieder im Schulnetzwerk der UNESCO. Sie orientieren sich am Leitsatz der internationalen Verständigung und des interkulturellen Lernens. Themen wie Menschenrechte, Armutsbekämpfung, Toleranz sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung werden im Unterricht behandelt und in Form von Projektarbeit vermittelt. Ob Grundschule oder Berufsbildende Schule, Gymnasium oder progressiver Schulversuch, staatliche Regelschule oder Privatschule - jeder Schultyp des deutschen Bildungssystems ist als UNESCO-Projektschulen vertreten.
Nicht jede Schule erhält die Bezeichnung UNESCO-Projektschulen. Die Voraussetzung hierfür ist die Verpflichtung zur kontinuierlichen Mitarbeit im UNESCO-Schulnetz. Die Schule muss glaubhaft machen, dass sie das Ziel der UNESCO - die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit - in all ihren schulischen und außerschulischen Bereichen - aktiv unterstützt.
Qualitätsgrundsätze der UNESCO-Projektschulen [pdf]
Fachkollegium
Karen Fischer
- Vertretung Gleichstellungsbeauftragte
- Schulvorstand
- Unesco
- Darstellendes Spiel
- Englisch
- Spanisch



Austausche und Projekte
UNESCO-Dialogtag geht in die nächste Runde
Nachdem wir im Spätsommer letzten Jahres bereits Vertreter*innen der Bismarckschule aus Hannover und der Sophie-Scholl-Gesamtschule aus Wennigsen bei uns am HG begrüßen durften, hat uns am 6. Mai 2024 die Bismarckschule aus Hannover eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen ihrer UNESCO-Arbeit zu werfen.
Nachdem alle Vertreter*innen aus Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft in Hannover herzlich begrüßt worden waren, startete der gemeinsame Dialogtag mit einer Vorstellung verschiedener UNESCO-Projekte, die an der Bismarckschule durchgeführt werden. Die Präsentation der Projekte wurde sowohl von den UNESCO-Lehrkräften als auch von Schüler*innen der Bismarckschule gehalten, die aktiv an der Mitgestaltung dieser beteiligt sind und uns authentische Einblicke in die Projekte lieferten. Besonders beeindruckt waren wir von der AG „Model United Nations“ (MUN), bei der Schüler*innen im Zuge eines Planspiels in die Rolle verschiedener Delegierter bei den Vereinten Nationen schlüpfen und in simulierten Gremien weltpolitische Themen verhandeln, internationale Zusammenarbeit üben und natürlich auch Resolutionen verabschieden. Aber auch die anderen UNESCO-Projekte der Bismarckschule, wie zum Beispiel die regelmäßig stattfindenden Afrika-Tage für die Schüler*innen der 5. Klassen sowie der Tansania-Austausch, der in ähnlicher Form auch bei uns am HG angeboten wird, sind bei uns auf großes Interesse und Begeisterung gestoßen. Im Anschluss an die Präsentation der UNESCO-Projekte haben wir eine Führung über das Schulgelände der Bismarckschule erhalten. Besonderes Highlight der Führung war das Planetarium, das auf dem Schulgelände der Bismarckschule gelegen ist, sowie der Ausblick von dort oben auf den nur wenige Meter entfernten Maschsee. Den Abschluss des Tages bildete eine Gruppenarbeit, in der wir uns mit den Vertreter*innen der Bismarckschule und der Sophie-Scholl-Gesamtschule über die in diesem Jahr bereits veranstalteten oder noch geplanten (internationalen) Projekttage austauschen und viele wertvolle Tipps und Erfahrungen für unsere anstehende Projektwoche im September mitnehmen konnten.
