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Der Chemieunterricht beginnt bereits in Jahrgang 5 und kann bis zum Abitur belegt werden. In der Sek. I ist er verpflichtender Bestandteil des Unterrichts, in der Sek. II können die Schüler:innen zwischen den Naturwissenschaften wählen und so ihre individuellen Schwerpunkte setzen.

Anknüpfend an die Erfahrungen aus der Lebenswelt der Schüler:innen, werden zunächst Stoffe und ihre Eigenschaften in den Blick genommen. Danach richtet sich der Blick immer stärker auf die Teilchenebene.

Die naturwissenschaftliche Arbeitsweise ist zentraler Bestandteil des Unterrichts; Wissen wird anhand fachlicher Basiskonzepte strukturiert. Nicht zuletzt die Fachsprache versetzt die Schüler:innen in die Lage, Alltagsphänomene zu verstehen und sich und anderen erklären zu können

Organisation

Stundentafel

(Bei einer Stunde pro Woche wird Chemie in nur in einem Halbjahr 2-stündig unterrichtet.)

Jahrgang Kl. 5 Kl. 6 Kl. 7 Kl. 8 Kl. 9 Kl. 10 Kl. 11 Kl. 12 Kl. 13
Stundentafel 1 1 1 2 1 1 2 3/5 3/5
Klassenarbeiten 1 1 1 2 1 1 2 3 3

 

Schulbücher

                 

Jg. 5-6 – Fokus Chemie 1 – Neubearbeitung,  Cornelsen, ISBN 978-3-06-012223-3

Jg. 7-10 – Chemie heute SI - Gesamtband, Schroedel, ISBN 978-3-507-88009-2

Jg. 11 – Chemie heute - SII Einführungsphase, Westermann, ISBN 978-3-507-11335-0

Jg. 12-13 – Chemie heute Sek. II, Schroedel, ISBN 978-3-507-10652-9

 

Leistungsbewertung und Leistungsmessung im Fach Chemie

Die Fachkonferenz hat beschlossen, die erbrachten Schüler:innenleistungen wie folgt zu bewerten:

  • schriftliche Lernkontrollen: 40%
  • Mitarbeit im Unterricht: 60%

1. Absprachen zur schriftlichen Leistungsmessung/-bewertung

1.1 Vorbereitung schriftlicher Leistungsmessungen

  • Schriftliche Lernkontrollen und Klausuren werden mindestens eine Woche vor dem Termin angekündigt.

  • Es wird rechtzeitig bekannt gegeben, zu welchem konkreten Thema die Überprüfung stattfindet und welche Inhalte vorbereitend dafür zu üben sind. (Übungsaufgaben aus dem Buch, Arbeitsblätter usw.).

  • Den Schüler:innen wird ausreichend Gelegenheit gegeben, in einer Stunde vor dem Termin der schriftlichen Lernkontrolle bzw. der Klausuren Fragen zu stellen und Unklarheiten zu klären (z. B. in einer Stunde vor der schriftlichen Leistungsüberprüfung).

1.2. Korrektur und Bewertung

  • Bei der Rückgabe schriftlicher Lernkontrollen und Klausuren wird den Schüler:innen der Noten-/Punkteschlüssel transparent gemacht. Ebenso wird der Erwartungshorizont bzw. die konkrete Gewichtung der einzelnen Aufgabenteile erläutert (geht in der Regel aus der Bepunktung der Teilaufgaben hervor).

  • Die Fachkonferenz Chemie hat sich auf einen einheitlichen Noten- bzw. Punkteschlüssel für die Klassen 5-10, 11 und 12-13 geeinigt:

     

    Sek.I (Jg. 5-10)

    Zensur

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    %

    -90%

    -75%

    -60%

    -45%

    -20%

    <20%

     

    Sek.II (Jg. 11-13)

    Noten-punkte

    15

    14

    13

    12

    11

    10

    9

    8

    7

    6

    5

    4

    3

    2

    1

    0

    %

    -95

    -90

    -85

    -80

    -75

    -70

    -65

    -60

    -55

    -50

    -45

    -40

    -33

    -27

    -20

    <20

     

1.3. Lernen aus schriftlichen Leistungsüberprüfungen

  • Es wird sichergestellt, dass die jeweilige Wahl der Berichtigungsmethode der schriftlichen Lernkontrollen und Klausuren den Schüler:innen hilft, aus ihren Fehlern zu lernen und ihre Leistungen zu verbessern.

  • Wir lassen Schüler:innen die für schriftliche Überprüfungen gelernten Inhalte auch im weiteren Unterrichtsverlauf anwenden und festigen sie dadurch.

 

2. Absprachen zur mündlichen Leistungsmessung/-bewertung

Das Kerncurriculum für das Fach Chemie nennt folgende Leistungsmöglichkeiten, die zur Bewertung herangezogen werden können:

  • Beiträge zum Unterrichtsgespräch
  • Mündliche Überprüfungen
  • Hausaufgaben
  • zeitnahe kurze schriftliche Überprüfungen
  • Unterrichtsdokumentationen (z. B. Protokoll, Lernbegleitheft, Lerntagebuch, Portfolio)
  • Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen
  • Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. durch Einsatz von elektronischen Medien, Plakat, Modell)
  • Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten und deren Darstellung
  • Langzeitaufgaben und Lernwerkstattprojekte
  • Freie Leistungsvergleiche (z. B. Schüler:innenwettbewerbe)

Unser Schüler:innen erhalten im laufenden Schuljahr Auskunft über ihren individuellen Lern- und Leistungsstand. Die im Kerncurriculum formulierten Standards dienen dafür als Orientierung.

Unterrichtsinhalte

Der vorliegende Arbeitsplan orientiert sich an den Kerncurricula Chemie des Landes Niedersachsen. Die hier festgelegten thematischen Schwerpunkte stellen Inhalte dar, die dazu geeignet sind, die in den Kerncurricula genannten Kompetenzen zu erwerben.


Unterrichtsschwerpunkte


Jahrgang 5

  • Einführung in naturwissenschaftliches Arbeiten (Sicherheit, Arbeit im Labor)
  • Stoffeigenschaften (Stoffe und Gegenstände, stofferkennende Eigenschaften)

Jahrgang 6

  • Abgrenzung Stoff- und Teilchenebene
  • Aggregatzustände im Teilchenmodell
  • Trennverfahren Reinstoffe und Stoffgemische (Trennverfahren im Experiment, Stoffgemische charakterisieren, Teilchenebene)
  • Säuren und Laugen

Jahrgang 7

  • Dichte (experimentelle Bestimmung und Berechnung)
  • Kennzeichen chemischer Reaktion (Stoffumwandlung, Massenerhalt, Energieumwandlung)
  • Atommodell nach Dalton
  • chemische Symbolschreibweise (Elementsymbole, Reaktionsgleichungen)

Jahrgang 8

  • Chemische Reaktionen I  (Wiederholung: Stoffumwandlung, Energieumsatz, Massenerhaltung, energetische Betrachtungen)
  • Chemische Reaktion II (Redoxreaktionen, Atommodell nach Dalton, quantitative Betrachtung, Symbolschreibweise, Reaktionsgleichungen, Stöchiometrie, Molekülformel/Verhältnisformel, Nachweisreaktionen, Stoffportion/Stoffmenge)
  • Periodensystem und Elementfamilien (Aufbau des PSE, I., II.,VII. Hauptgruppe)

Jahrgang 9

  • Atombau und PSE (Aufbau von Atomen, Atommodelle, Ionen, Ionenbildung, Reaktionsgleichungen in Ionenschreibweise)
  • Elektrochemie (Elektrolyse, evtl. galvanische Zelle)
  • Vertiefung Molmasse und Molvolumen (Stoffportion/Stoffmenge)

Jahrgang 10

  • Protolyse-Reaktionen (Säure-Base-Theorien, saure und alkalische Lösungen, Neutralisation, Salze)

Jahrgang 11

  • Kohlenwasserstoffe (organische Verbindungen allgemein, Alkane, Alkene, Erdöl, Erdgas, Biogas, Gaschromatografie)
  • organische Sauerstoffverbindungen (Alkanole, Alkanale, Alkanone, Carbonsäuren)

Jahrgang 12

  • 12.1 Verbrennung fossiler Energieträger und die Auswirkung auf die Ozeane
  • 12.2 Donator-Akzeptor-Reaktionen 

Jahrgang 13

  • 13.1 Organische Verbindungen und ihre Reaktionswege
  • 13.2 Naturstoffe und Nanostrukturen

 

Fachkollegium

Kerstin Auge

  • Fachleitung Biologie
  • Mathematik
  • Biologie
  • Chemie

Antje Berger

  • Biologie
  • Chemie

Julia Burkhardt

  • Mathematik
  • Chemie

Steffen Gatzka

  • Fachleitung Chemie
  • Biologie
  • Chemie
  • Steuergruppe

Michelle Kobrig

  • Referendar:in
  • Chemie
  • Religion

Tanja Mahlmann-Schoen

  • Biologie
  • Chemie
  • Coaching

Dr. Jörg Nothdurft

  • Schulleitung
  • Chemie
  • Mathematik
  • j.nothdurft@hg-gym.de
  • 0551 400-2682

Dr. Franziska Peter

  • Biologie
  • Chemie

Marius Pomper

  • Sport
  • Chemie

Clemens Rittstieg

  • Biologie
  • Chemie

MINT:ZE-Tag am HG Junior am 28. Mai

| wpu

Wusstet ihr, dass Blitze Melodien spielen können? Das und vieles mehr konnten die Fünft-, Sechst- und Siebtklässler:innen des  Hainberg-Gymnasiums am 28.5.2024 in der Sporthalle des HG-Juniors beim MINT:ZE-Tag entdecken. Organisiert wurde der MINT:ZE-Tag von den Lehrkräften Frau Mahlmann-Schoen, Frau Boine und Herrn Schäfer sowie von Frau Pfitzner von den Robotikfreunden Göttingen e.V.. Der MINT:ZE-Tag wurde veranstaltet, um den Kindern u.a. Naturwissenschaften und Technik näherzubringen. Aber was bedeutet MINT:ZE überhaupt?

MINT:ZE ist ein Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und seit 2022 besteht. Ziel des MINT:ZE-Projektes ist es, in Südniedersachsen ein Netzwerk aus Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Anbietern außerschulischer Bildung zu knüpfen, und bei Schüler:innen Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Dies wird z.B. durch das MINT-Mobil erreicht, das auch Kindern an Schulen in ländlichen Bereichen MINT-Bildungsangebote bietet.

Am HG Junior hatte das MINT-Mobil hierfür verschiedene Stationen mit naturwissenschaftlichen Experimenten vorbereitet, an denen sich die Kinder ausprobieren konnten. Eine besonders beliebte Station waren z.B. die flitzenden Ozobots, die von den Robotikfreunden e.V. organisiert worden waren. An dieser Station konnten die Besucher:innen kleine Roboter auf selbstgemalten Linien fahren lassen und ihnen mit farbigen Markierungen Befehle geben. Die Schüler:innen hatten viel Spaß dabei, die kleinen Roboter flitzen zu sehen.

Noch ein großer Erfolg war der Hightech-Roboterhund, der per Fernsteuerung durch den Raum laufen konnte. In einen rechteckigen Kasten konnte man hineinschreien und die Lautstärke des Schreis  durch einen Dezibelmesser messen lassen. Der Name dieser Attraktion war Schreikasten. Die Schüler:innen hatten sehr viel Spaß dabei, sich gegenseitig beim Schreien zu überbieten!

Eine weitere Idee war es, den Kindern einen Windkanal zu zeigen. In diesem Kanal strömte eine Luftströmung aus Wasserdampf im Kreis, in die die Besucher:innen kleine Modellfahrzeuge hineinstellten. Nun konnten sie sehen, wie der Wasserdampf an ihnen vorbeiströmte, sodass die Stromlinienform gut sichtbar wurde.

Eine Station, die viel mit Mathematik zu tun hatte, war zum Beispiel die Station 'Mathe zum Begreifen'. Dort konnten die Kinder puzzeln und Zauberwürfel sowie Rätsel lösen. Ein anderes beliebtes Experiment war die Plasmakugel. Dort konnte man Blitze dabei beobachten, wie sie eine Melodie abspielen. Nun wisst ihr, was die Besucher:innen des MINT:ZE-Tages erlebten.

Die Reaktionen der Schüler:innen waren durchweg positiv. Sava, 12 Jahre alt, sagte zum Beispiel: „Ich fand den Tag sehr gut, weil man die Stationen selber ausprobieren konnte."  Auch Hannah, 12 Jahre alt, zeigte sich begeistert: „Ich fand den MINT-Mobil-Tag sehr interessant, weil die Angebote sehr vielfältig waren." Der Tag war also nicht nur lehrreich, sondern auch äußerst unterhaltsam, vielfältig und hat allen Beteiligten viel Spaß bereitet.

(Klasse 6a und VPL)