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„Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.“ Heinrich Heine.

Wer denkt, dass das Fach Deutsch ganz langweilig ist, weil man nur Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik lernt, der hat sich getäuscht. Wir möchten im Fach Deutsch nämlich über diese Themen hinaus den Zugang zu Welten eröffnen und leisten dazu unseren Beitrag zur Bildung im Bereich Sprache, Literatur und Medien und zur Persönlichkeitsentwicklung der Schüler:innen. Dies unterstützen wir mit vielfältigen Ideen im Bereich der Leseförderung, unter Einbeziehung unseres UNESCO-Curriculums und auch mit dem Üben von Methoden, bei denen gerade das Fach Deutsch einen wichtigen fächerübergreifenden Beitrag leistet. So bereiten wir unsere Schüler:innen umfassend auf das Abitur vor. In Zusammenarbeit mit unseren gut ausgestatteten Bibliotheken und außerschulischen Lernorten schaffen wir eine lesefreundliche Umgebung, planen gemeinsame Aktionen und leisten somit unseren Beitrag für das umfangreiche Kennenlernen von literarischen Welten UND dem Lernen von Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik.

Unterrichtsinhalte

Vorbemerkungen

Der vorliegende Arbeitsplan orientiert sich an den Kerncurricula Deutsch des Landes Niedersachsen. Die hier festgelegten thematischen Schwerpunkte stellen Inhalte dar, die dazu geeignet sind, die in den Kerncurricula genannten Kompetenzen zu erwerben. Diese thematischen Schwerpunkte der einzelnen Jahrgänge bieten zweierlei Möglichkeiten: Sie können einerseits chronologisch im Unterricht umgesetzt werden; andererseits eröffnen sie gleichermaßen einen von der hier dargestellten Reihenfolge abweichenden Zugang, der sich z.B. an pädagogischen Notwendigkeiten oder an fächerübergreifenden Projekten innerhalb der jeweiligen Lerngruppe orientieren kann.

 

Thematische Schwerpunkte

Jahrgang 5

  • Wir und unsere neue Schule – mündliches und schriftliches Erzählen
  • Wortarten mit Tempora – Sprache untersuchen und die Funktion von Wortarten erkennen
  • Die richtige Schreibung üben
  • Komm mit in eine andere Welt - Märchen
  • Erzählwerkstatt
  • Fiktive Welten erschließen in Kinder- und Jugendbüchern
  • Von den letzten drei genannten Themen sind zwei verbindlich im Unterricht zu behandeln.
  • Lyrik: Sprachliche Bilder untersuchen und Gedichte schreiben in Jahrgang 5 oder 6.
  • In den Jahrgängen 5-7 sind zwei Ganzschriften zu lesen, davon eine mit Unesco-Bezug.

Jahrgang 6

  • Bausteine eines Satzes erkennen – Satzglieder und adverbiale Bestimmungen
  • Wer? Was? Wann? … Von einem Ereignis berichten
  • Vorlesewettbewerb ggf. mit Buchvorstellung
  • Wie schreibt man es? – vertiefendes Üben der Rechtschreibung
  • Erzählen – unheimliche Geschichten
  • Lyrik: Sprachliche Bilder untersuchen und Gedichte schreiben in Jahrgang 5 oder 6.
  • In den Jahrgängen 5-7 sind zwei Ganzschriften zu lesen, davon eine mit Unesco-Bezug.

Jahrgang 7

  • Rechtschreibung und Grammatik/Beschreiben
  • Lektüre eines Kinder- und Jugendbuches
  • Rechtschreibung und Grammatik in funktionaler Anbindung an den Konjunktiv
  • Sachtexte auswerten und Verfassen eines materialgestützten informierenden Textes
  • Ballade
  • In den Jahrgängen 5-7 sind zwei Ganzschriften zu lesen, davon eine mit UNESCO-Bezug.

Jahrgang 8

  • Erzählende Texte – Novellen und Kurzgeschichten erschließen
  • Argumentierende Texte und Verfassen eines materialgestützten argumentierenden Textes
  • Rechtschreibung und Grammatik (Wiederholung)
  • Lektüre eines Jugendbuches
  • Schwerpunkt Medienkritik

Jahrgang 9

  • Jugend debattiert – mit anderen sprechen
  • Argumentieren und erörtern
  • Motivverwandte Gedichte aus verschiedenen Epochen
  • Rechtschreibung und Grammatik in funktionaler Anbindung
  • Drama der geschlossenen und offenen Form inkl. Lektüre einer Ganzschrift

Jahrgang 10

  • Äußerungen und Texte in Verwendungszusammenhängen reflektieren – Kommunikationsanalyse
  • Umgang mit Sachtexten
  • Umgang mit literarischen Texten – Roman (inkl. Lektüre einer Ganzschrift)
  • Zentrale Schreibformen: argumentierendes Schreiben

Jahrgang 11

  • Roman des 20./21. Jahrhunderts und Romanverfilmung inkl. Lektüre einer Ganzschrift
  • Motivverwandte Gedichte aus verschiedenen Epochen
  • Pragmatische Texte zu Sprache und/oder Medien
  • Einführung in die Epoche der Aufklärung inkl. Lektüre eines Dramas

Organisation

Stundentafel

Kl. 5Kl. 6Kl. 7Kl. 8Kl. 9Kl. 10Kl. 11Kl. 12Kl. 13
44443333/53/5.

Anzahl der Klassenarbeiten

„In den Schuljahrgängen 5-10 werden in Jahrgangsstufen, in denen das Fach vierstündig unterrichtet wird, 4 bis 6 Klassenarbeiten geschrieben und in Jahrgangsstufen, in denen das Fach dreistündig unterrichtet wird, 3 bis 5 Klassenarbeiten
je Schuljahr.

In Jahrgang 11 (Einführungsphase) werden insgesamt 3 Klausuren geschrieben.

In der Qualifikationsphase richtet sich die Anzahl der Klausuren nach der Wahl der Prüfungsfächer. Schüler:innen, die Deutsch nicht als Prüfungsfach gewählt haben, schreiben eine Klausur im Halbjahr. Die Schüler:innen, die Deutsch als Prüfungsfach gewählt haben, schreiben drei Klausuren im Schuljahr, inkl. der Vorabiklausur.

 

Schulbücher

                        

Jahrgänge 5-10: P.A.U.L. D (Schöningh)

    

Sek II: P.A.U.L. D (Schöningh)

Die Fachkonferenz hat durchgehend P.A.U.L. D (Schöningh-Verlag) als Deutschbuch eingeführt.

 

Leistungsbewertung und Leistungsmessung im Fach Deutsch

Die Fachkonferenz hat beschlossen, die erbrachten Leistungen wie folgt zu bewerten:

  • schriftliche Lernkontrollen: 40%
  • sonstige Leistungen im Unterricht: 60%

1. Absprachen zur schriftlichen Leistungsmessung/-bewertung

1.1 Vorbereitung bewerteter schriftlicher Lernkontrollen:

  • Wir kündigen schriftliche Arbeiten mindestens eine Woche vor dem Termin an.
  • Wir geben rechtzeitig bekannt, zu welchem konkreten Thema die schriftliche Überprüfung stattfindet und welche Aufgabenformen vorbereitend dafür zu üben sind.
  • Wir geben ausreichend Gelegenheit, vor dem Klassenarbeitstermin die betreffenden Inhalte zu üben, Fragen zu stellen und Unklarheiten zu klären.

1.2. Korrektur und Bewertung

  • Unsere Korrekturen heben Vorzüge und Schwächen der Klassenarbeit hervor; sie richten sich in der Form nach dem von der FK beschlossenen Korrekturschlüssel.
  • Ziel der Korrektur ist es, dass der Schüler/die Schülerin mit ihrer Hilfe die Stärken und Schwächen in seinem/ihrem Text erkennt und diesen dadurch eigenständig überarbeiten kann. Art und Umfang der Korrektur kann dabei vom Lehrer/von der Lehrerin festgelegt werden.
  • Die Bewertungskriterien werden im vorausgehenden Unterricht erarbeitet und bei der Rückgabe der Arbeit erneut erklärt und begründet. Bei der Rückgabe schriftlicher Arbeiten machen wir einen eventuellen Noten-/Punkteschlüssel transparent und erläutern den Erwartungshorizont und die konkrete Gewichtung der einzelnen Aufgabenteile.

1.3. Lernen aus bewerteten schriftlicher Lernkontrollen

  • Die Korrektur ist so transparent, dass sie Stärken und Schwächen der Bearbeitung des Stoffes aufzeigt. Sie soll es ermöglichen, daraus für zukünftige Arbeiten zu lernen. Neben den durch den verbindlichen Korrekturschlüssel festgelegten Anmerkungen ist von der Lehrkraft jeweils zu entscheiden, welche Verfahrensweisen der Rückmeldung zusätzlich angewandt werden.
  • Mögliche weitere Verfahrensweisen sind (siehe auch “Korrekturzeichen”):
    • farbliches Hervorheben von Stärken und Schwächen
    • Vorschläge mit inhaltlichen und sprachlichen Verbesserungen/Alternativen am Rand
    • Bewertungsbögen, die erwartete und erbrachte Leistungen anschaulich verdeutlichen
    • Überarbeitung der Texte und deren (Selbst-)Kontrolle im Unterricht
  • Die gelernten Inhalte sind selbstverständlicher Bestandteil des weiteren Unterrichts.
  • Wir stellen sicher, dass die jeweilige Wahl der Berichtigungs-/Überarbeitungsmethode den Schüler:innen hilft, aus ihren Fehlern zu lernen und ihre Leistungen zu verbessern. Wir machen dies auch transparent.
  • Wir lassen die für schriftliche Überprüfungen gelernten Inhalte auch im weiteren Unterrichtsverlauf anwenden, indem wir
    • stilistische Fertigkeiten kontinuierlich aufgreifen und üben und
    • Textsortenmerkmale bei der Textproduktion entweder gezielt oder in Form von Alternativaufgaben bewusst machen und einüben.

 

2. Absprachen zur mündlichen Leistungsmessung/-bewertung

  • Das Kerncurriculum für das Fach Deutsch nennt folgende Leistungsmöglichkeiten, die zur Bewertung herangezogen werden können.
    • Beiträge zum Unterrichtsgespräch
    • Mündliche Überprüfungen
    • Unterrichtsdokumentationen (z. B. Protokoll, Mappe, Heft, Lesetagebuch, Portfolio)
    • Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen
    • Szenische Darstellungen
    • Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. Referat, Lesung, Video, Plakat)
    • Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten
    • Freie Leistungsvergleiche (z. B. Schülerwettbewerbe)
  • Wir fördern unsere Schüler:nnen, indem wir möglichst viele dieser Arbeitsformen in unseren Unterricht integrieren.
  • Damit unseren Schüler:innen ihr individueller Lern- und Leistungsstand transparenter wird, geben wir ihnen im laufenden Schuljahr Auskunft über den aktuellen Leistungsstand. Dabei orientieren wir uns an den in den Kerncurricula formulierten Standards.

Beschluss der Fachkonferenz Deutsch vom 28.5.2009

 

Leseschule

Leseförderung an der UNESCO-Projektschule Hainberg-Gymnasium

Die Vereinten Nationen (UN) formulieren im Rahmen ihrer Agenda „Bildung 2030“ das übergeordnete Ziel, „für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung“ sicherzustellen „sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen“ zu fördern.

Das Hainberg-Gymnasium fühlt sich als UNESCO-Projektschule den Zielen der Bildung für nachhaltige Entwicklung in besonderem Maße verpflichtet und möchte mit dem vorliegenden Konzept zur Leseförderung einen Beitrag dazu leisten, diese zu erreichen. Die Steuerung dieses Prozesses obliegt einer schulinternen, fächerübergreifenden Arbeitsgruppe. Eine zentrale Stellung nehmen die Bibliotheken am Hainberg-Gymnasium ein, die Leseräume zur Verfügung stellen, Leseevents initiieren und Kooperationsmöglichkeiten aufzeigen.

Eine konsequente Leseförderung unterstützt nach unserem Verständnis das Menschenrecht auf Bildung nachhaltig, indem sie die Chancen auf persönliche Entwicklung und Entfaltung sowie auf gesellschaftliche Teilhabe erhöht. Sie stärkt damit die Fähigkeit des Menschen, das eigene Handeln und dessen Auswirkungen im lokalen und globalen Zusammenhang zu verstehen, und fördert die Wertschätzung kultureller Vielfalt, wie sie in unserem Schulmotto festgeschrieben ist: Wir leben mit anderen, wir lernen von anderen. Deswegen begreifen wir das Lesen und die Leseförderung als integrale Bestandteile unseres Schullebens.

Das vorliegende Konzept fußt auf dem Leitbild und der Charta der UNESCO-Projektschule Hainberg-Gymnasium sowie auf unserem Kernkompetenzcurriculum und den Curricula und schulinternen Arbeitsplänen der einzelnen Fächer. Es stützt sich auf die vier Säulen Förderung der Lesekompetenz, der Lesemotivation, der Lesekultur und der Kooperation innerhalb und außerhalb unserer Schule.

Fachkollegium

Nora Lena Albrecht

  • Deutsch
  • Politik

Julia Bielke

  • Fachleitung Englisch
  • Coaching
  • Steuergruppe
  • Deutsch
  • Englisch
  • Spanisch

Hildgund Broda

  • Fachleitung Deutsch
  • Deutsch
  • Religion
  • Mobbing-Intervention

Sabine Brumby-Hartogh

  • Deutsch
  • Englisch
  • Coaching

Thomas Dornhoff

  • Schulleiter
  • Schulleitung
  • Schulvorstand
  • Steuergruppe
  • Deutsch
  • Geschichte
  • Politik

Peter Ebel

  • Deutsch
  • Sport
  • Kunst
  • Schliessfächerverwaltung

Elena Grötzbach

  • Deutsch
  • Sport

Nadja Haghpanah

  • Fachleitung Darstellendes Spiel
  • Deutsch
  • Religion
  • Darstellendes Spiel

Kristin Haller-Wehr

  • Fachleitung Politik
  • Deutsch
  • Politik

Roland Hanf

  • Deutsch
  • Philosophie
  • Latein

Theres Heckmann

  • Deutsch
  • Sport

Harald Heine

  • Deutsch
  • Geschichte
  • Religion
  • Werte und Normen

Susan Kersten

  • Russisch
  • Deutsch
  • Religion

Kerstin Klein

  • Deutsch
  • Biologie

Doren Kuhlencord

  • Deutsch
  • Darstellendes Spiel
  • Erdkunde
  • Coaching

Christhard Löber

  • Deutsch
  • Religion
  • Darstellendes Spiel
  • Personalrat

Christiane Mansfeld

  • Deutsch
  • Politik
  • Geschichte

Genoveva Martínez-García

  • Coaching
  • Mobbing-Intervention
  • Darstellendes Spiel
  • Deutsch
  • Spanisch

Hiltrud Meyer-Bothling

  • Macadamiafans
  • Deutsch
  • Religion

Karl Gernot Olbrich

  • Deutsch
  • Politik

Anna-Maria Reith

  • Referendar:in
  • Deutsch
  • Philosophie
  • Werte und Normen

Ulla Rellecke

  • Deutsch
  • Geschichte
  • Personalrat
  • Steuergruppe

Saskia Rolle

  • Referendar:in
  • Chinesisch
  • Deutsch

Sabine Sager

  • Deutsch
  • Geschichte

Andrea Schäfer-Könen

  • Biologie
  • Deutsch
  • a.schaefer@hg-gym.de

Evelin Schiffler

  • Beratungslehrer:innen
  • Darstellendes Spiel
  • Deutsch
  • Sport

Sabine Schlieper

  • Fachleitung Chinesisch
  • Deutsch
  • Werte und Normen
  • Chinesisch
  • Steuergruppe

Alexandra Schmalz

  • Deutsch
  • Kunst

Hannah Siefer

  • Deutsch
  • Religion
  • Kunst

Ingolf Thielecke

  • Deutsch
  • Sport

Sarah van Roosmalen

  • Schulleitung
  • Schulvorstand
  • Deutsch
  • Politik
  • s.vanroosmalen@hg-gym.de
  • 0551 400-2682

Jessica-Catherine Vaupel

  • Deutsch
  • Englisch

Andrea von der Recke

  • Chinesisch
  • Deutsch

Anne Weiß

  • Deutsch
  • Religion
  • Coaching
  • Steuergruppe
  • Unesco

Sukie Wilkening

  • Referendar:in
  • Deutsch
  • Philosophie

Dr. Friederike Worthmann

  • Fachleitung Seminarfach
  • Seminarfach
  • Deutsch
  • Darstellendes Spiel
  • Englisch
  • 1

Projekte