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Gift a Poem am 21.3.25 von der 5up
Am 21.3.25 war der Internationale Tag der Poesie und wir haben in unserem UPRO-Unterricht darüber gesprochen, was der Satz bedeutet:
„Jemandem Worte der Poesie zu schenken, ist etwas zutiefst Menschliches!“
Wir haben uns überlegt, dass es anderen ein Trost sein kann, wenn es einem manchmal nicht gut geht oder man ganz mies drauf ist. Zum Beispiel, weil man etwas oder jemanden verloren hat, weil man einen schlechten Tag hat, man sich selbst nicht mag oder etwas Doofes passiert ist. Dann kann es gut tun, wenn ein anderer einem ein schönes Gedicht schenkt und damit sagt: „Hey, du bist toll und gemeinsam schaffen wir es auch, wenn es mal gar nicht gut läuft.“
Deshalb haben wir dann Gedichte geschrieben, eigene und aus Gedichtbüchern und wir haben uns extra viel Mühe gegeben und auch ein bisschen dazu gemalt. Das haben wir dann auch an unserem Tag der offenen Tür am 28.3.25 für andere Kinder angeboten. Man konnte auch einfach ein Elfchen zum Frühling schreiben oder so.
Im Unterricht haben wir gemeinsam darüber abgestimmt, wo wir die Gedichte hinbringen wollen und unsere Klasse hat sich für das Hospiz in Göttingen entschieden, wo Menschen hingehen, um gut sterben zu können und wo sie Hilfe dabei bekommen. Auch die Leute, die dort ehrenamtlich arbeiten und die Familien der Kranken können einen Trost und liebe Worte gut gebrauchen.
Weil dann aber schon die Osterferien anfingen, musste alles ganz schnell gehen. Wir haben fünf Kinder aus unserer Klasse gefunden, die am ersten Ferientag, am Samstag, dem 5.4.25 konnten und sich mit Frau Weiß und ein paar Eltern mittags am Hospiz getroffen haben. Frau Weiß hat vorher dort angerufen und uns angekündigt und dann war es alles super nett dort.
Wir konnten durch das Hospiz gehen und haben auch einen schönen Sternenraum gesehen. Zwei Helferinnen haben mit uns gesprochen und uns in den Garten geführt. Da haben wir dann unsere Gedichte, die wir eingepackt hatten, überreicht. Marija hat für unsere Klasse noch eine Karte geschrieben und wir haben auch alle mit unseren Namen dort unterschrieben.
Nachher haben wir sogar noch Süßigkeiten bekommen. Die gibt es dort immer, hat die eine Mitarbeiterin gesagt. Und sie hat uns noch zum Sommerfest im Juni eingeladen. Vor der Tür des Hospiz haben wir auch ein Foto gemacht.
Wir freuen uns schon darauf, wenn wir nach den Ferien den anderen davon erzählen. Man hat sich wirklich sehr über unseren Besuch gefreut und uns wurde gesagt, wie wichtig es ist, dass auch gesunde Menschen kommen und keine Angst vor den Kranken haben. Alle freuen sich dort über Besuch und Interesse.
Unsere Gedichte haben wohl einen guten Ort gefunden.
Liebe Ostergrüße
Von eurer 5up vom HG