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Europa im Fokus - Das HG lädt zur Podiumsdiskussion

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Das HG diskutiert: Die Europawahl

Alle fünf Jahre findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Das Besondere an der diesjährigen Wahl am 09. Juni ist, dass erstmals auch 16-Jährige an die Wahlurne treten und ihre Stimme für das Europäische Parlament abgeben dürfen. Doch wen können wir überhaupt wählen? Nicht nur Jugendliche stellen sich gerade beim Europäischen Parlament diese Frage, erscheint diese Institution mit ihren bald 720 Mitgliedern doch oftmals unübersichtlich und fern der eigenen Lebenswelt. Gerade deshalb nahm die Fachgruppe Politik-Wirtschaft die anstehende Wahl zum Anlass, am 19.04. eine Podiumsdiskussion durchzuführen. Eingeladen waren die Klassen der 10. und 11. Jahrgänge, also die potentiellen Erstwählenden an unserer Schule.

Gemeinsam mit Vertreter:innen verschiedener zur Wahl stehender Parteien diskutierten die Schüler:innen über aktuelle Herausforderungen für die Europäische Union. Im Fokus stand der Ukrainekrieg, welcher schon seit über zwei Jahren vor der europäischen Haustür tobt. Sollte die Ukraine möglichst bald Mitglied der Europäischen Union werden? Braucht es gar eine europäische Armee und welche Rolle spielen die Waffenlieferungen der europäischen Mitgliedsländer an die Ukraine? Diese und andere schwierige Fragen wurden intensiv mit den Gästen diskutiert, gekonnt angeleitet durch die souveränen Moderator:innen Maria Kant und Dorit Ordowski aus Jahrgang 12. Eindrücklich trugen dabei die Schilderungen der Bündnis90/Die Grünen - Abgeordneten Viola von Cramon über ihren letzten Besuch in der Ukraine dazu bei, die Lage dort sowie die dringende Notwendigkeit der Hilfe der EU zu veranschaulichen. Dass der völkerrechtswidrige Angriff durch Russland auf das Schärfste zu verurteilen sei, wurde auch in den Äußerungen von Karl Adam (SPD), Mattes Bauer (FDP), Volker Stührk (‘solid) und Harm Adam (CDU) sehr deutlich. Alle Gäste betonten die wichtige Rolle der EU bei der Unterstützung der Ukraine - gerade dann, wenn der neue US-amerikanische Präsident im November Donald Trump heißen sollte. Die Frage, ob diese Unterstützung über die Lieferung weiterer Waffen an die Ukraine erfolgen sollte, wurde jedoch kontroverser diskutiert; die Vertretung von ‘solid kritisierte diese und forderte auch Alternativen, um möglichst bald Frieden in der Ukraine einkehren zu lassen.

Was bleibt, ist der Eindruck, dass die Wahl am 09.06.24 nicht nur eine Entscheidung über die gewählten Abgeordneten ist, sondern vielmehr eine richtungsweisende Entscheidung darüber sein wird, ob der Frieden bald wieder in Europa einzieht.  

 

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