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Lesung des amerikanischen Autors Tom Leveen am Hainberg-Gymnasium

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Am 22. 9. 2015 kam der amerikanische Jugendbuchautor Tom Leveen aus Arizona zu einer Lesung an unsere Schule, um im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur macht Schule, die vom Literarischen Zentrum ausgerichtet wird, sein neues Buch „Random“ (dt. „ Ich hätte es wissen müssen“) vorzustellen. 

B ei der Lesung wird bald deutlich, dass Tom Leveen vor seiner Zeit als Autor Schauspieler war, denn „mit Witz und Charme und seiner aussagekräftigen Mimik hat er die Zuhörer schnell für sich eingenommen“, wie es eine 10. Klässlerin später in ihrem Feedback beschreibt. Er erzählt sehr lebendig und bringt seiner Zuhörerschaft, fünf 10. Klassen und einem Kurs aus dem 11 Jahrgang, das Thema des Buches auf diese Weise nahe. In seinem Roman geht es um social media, bullying, friendship und in diesem Themenkomplex um das Schuldigwerden. Lili beschreibt das in ihrem Feedback so: “We already had a lot of people at school talking about cyberbullying but this was different. He showed us a different perspective.”

W ährend die 10. Klässler teilweise schon Probleme haben, den Autor zu verstehen, wenn sein Sprechtempo zunimmt, haben die Schüler und Schülerinnen aus dem Jahrgang 11 keine Probleme und können gerade das spontane Erzählen des Autors sehr genießen. Entsprechend positiv ist dann auch ihr Urteil: „It was really interesting and entertaining […] He was very eloquent and funny. […] interesting and hilarious at the same time […] a catchy performance”, schreiben sie in ihren Rückmeldungen. Zu beanstanden gab es allenfalls, dass Tom Leveen mehr hätte lesen können, denn tatsächlich hat er sehr viel erzählt, aber er hat sich größte Mühe gegeben, das Publikum einzubeziehen. Die Schüler und Schülerinnen danken es ihm und er freut sich über ihre interessanten und klugen Fragen, wie er ausdrücklich betont. 

Eine Schülerstimme fasst das Erlebnis dieser Lesung folgendermaßen zusammen: „The reading was the best one I have had at school so far. It was interesting, funny and he made me listen until the last second. Although I don’t like reading so much, I might actually buy and read his book” 

A m Ende der Lesung übergeben Agnes und Dilan (Jg. 11) Tom Leveen die Hainberg-LeseEnte, über die er sich sichtlich freut. Die beiden fragen ihn, ob er denn eine seiner Figuren im Buch mit Absicht Kevin genannt habe und was er damit ausdrücken wolle. Es stellt sich im Gespräch heraus, dass der Name Kevin im Amerikanischen nicht wie im Deutschen mit negativen Konnotationen behaftet ist und der Autor von seiner Übersetzerin auch nicht darauf hingewiesen worden war. So passte der deutsche Titel in Bezug darauf ganz gut. „ Ich hätte es wissen müssen“. 

Tom Leveen erweist sich in diesem Gespräch als äußerst interessierter Gesprächspartner und er ist offensichtlich erfreut darüber, dass die Schüler solche Überlegungen anstellen. Ihm wird diese Lesung in sehr guter Erinnerung bleiben, sagt er, und die LeseEnte will er nun Kevin nennen. 

Wir hoffen darauf, dass das Literarische Zentrum uns weitere Autoren schicken wird, denn - so formuliert ein 10. Klässler - „So etwas kann es öfter geben!“

(S. Brumby-Hartogh)

 

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