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Schülerseminar in Loccum zum Thema Brexit and its impact on Europe
Zusammen mit ca. 70 Schüler:innen aus ganz Niedersachsen besuchten wir eine Schülertagung in Loccum. Im Unterricht hatten wir dieses brisante Thema vorbereitet.
Im Juni 2016 wurde per Referendum über den Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union abgestimmt. Die Euroskeptiker konnten sich hierbei für viele überraschend durchsetzen. Vergangenes Jahr hat die britische Regierung gegenüber dem Europäischen Rat den offiziellen Austritt angekündigt. Ende März 2019 wird das Vereinigte Königreich die Europäische Union verlassen. Großbritannien ist seit dem Referendum politisch gespalten. Die Gräben verlaufen zwischen den Landesteilen, zwischen Stadt und Land, zwischen Arm und Reich, zwischen Alt und Jung. Und gerade jetzt in diesen Tagen können wir in den Nachrichten verfolgen, dass sich die Verhandlungen mit der EU über diesen Austritt zäh gestalten und schwierig werden. Die Folgen des Brexits für Großbritannien und das restliche Europa sind gegenwärtig kaum absehbar, zu verwoben sind die Beziehungen untereinander.
Ziel der Tagung war eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Gründen und Folgen des Brexits. Woher kommt die „mentale Distanz“ zur Europäischen Union? Welche politischen Prozesse haben zur Brexit-Entscheidung geführt? Die ökonomischen und sozialen Auswirkungen des bevorstehenden Brexits wurden in ihrer europäischen Dimensionen reflektiert werden.
Menschen aus unterschiedlichen Teilen Großbritanniens wurden per Skype befragt, was der Brexit für sie bedeutet. Abschießend wurde mit einem Europapolitiker darüber diskutiert, welche Lehren aus dem Brexit gezogen werden müssen und wie es gelingen kann, dass Europa bei seinen Bürgern und Bürgerinnen größere Akzeptanz findet.
Es gab etliche Experten, die ihre Kenntnisse aus den verschiedenen Perspektiven darboten und für uns eine tolle Möglichkeit, das Thema aus diesen verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.
S. Brumby-Hartogh mit der 11s


